Mittwoch, 16. Juli 2008

Skopje spitzt die Herausforderungen zu

Von einer „Mazedonischen Minderheit“ in Griechenland spricht erneut der Ministerpräsident der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM), Nikola Gruevski. Diesmal in einem Schreiben an Ministerpräsident Kostas Karamanlis.
Heftig war die Reaktion der Regierung aber auch der Oppositionsparteien. Der Regierungssprecher, Theodoros Roussopoulos, warf dem Ministerpräsidenten der FYROM vor, er versuche die unter der Ägide der UNO geführten Verhandlungen zur Lösung der Namensfrage durch inakzeptable Erklärungen über inexistente Minderheiten zu erschweren. Das Schreiben Gruevskis sei nicht der Rede Wert, erklärte die PASOK. Derartige Handlungen belasteten das Klíma und erschwerten die Verhandlungen zur Lösungsfindung, kommentierte dazu das Linksbündnis SYRIZA.
Alles was über mazedonische Minderheit gesagt wird, wird negative Auswirkungen auf die Verhandlungen über die Namensgebung für die FYROM haben, verlautete aus diplomatischen Quellen, gleich nach dem Treffen des UN-Beauftragten, Matthew Nimitz, mit dem griechischen Unterhändler, Adamandios Vassilakis. Den gleichen Quellen zufolge, ist bei den bisherigen Verhandlungen zwischen Athen und Skopje kein wesentlicher Fortschritt erzielt worden.
Quelle: ERT 15/07/2008 12:26
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