Mittwoch, 8. Oktober 2008

Antihellenische Nachrichten

Nach einer einfache Suche im Netz, sind wieder mal nur antihellenische Nachrichten zu lesen.

Sind Griechen so schlimm?





(Propaganda Plakat in Skopje)

Diesmal die Kurrier (AUS). Rufen Sie die Seite auf und staunen Sie als erstes unter welcher Rubrik diese Artikel steht.
http://www.kurier.at/nachrichten/200420.php

"Korruptionsskandale in Griechenland" --------->Zufall? Als zweites der Titel des Atikels

"Namensstreit mit Mazedonien" -------> Wozu der Streit wenn das Land "Mazedonien" heissen will? Wer streitet mit "Mazedonien"? Ist ja egal, Hauptsache der Titel überbringt den Namen "Mazedonien" an den Leser, denn Mazedonien ist sogar der Slogan des Landes. Lesen Sie vorsichtig Zeile für Zeile weiter und versuchen Sie die Dynamik des Textes zu erkennen.

"Der größte Investor gilt in Athen vor allem als schwieriger Nachbar."
Hier wird Athen bzw. Griechenland als der Große und Starke Nachbar der
FYROM
betont.

"Denn "Mazedonien" heißt eine Provinz in Griechenland." Sehr viel erklärt. Weshalb die griechische Provinz Mazedonien heisst. Besonders ausführlich erklärt für die Menschen die keine Ahnung haben. Sehr schwach dargestellt.

"Seit 17 Jahren heißt Griechenlands nördlicher Nachbarstaat nicht mehr Jugoslawien – sondern Mazedonien."
Überspringen wir auf die Schnelle 17 Jahre, wer kann sich noch erinnern was war, wenn er sich sowieso nicht auskennt. Das Plus an dem Satz ist, dass die Behauptung auch zur Tatsache verholfen wird. Nur zu Erläuterung. Dieser Staat heisst seit 17 Jahren FYROM lt.
(UN 817-93) Former Yugoslavia Republik Of Macedonia (EJRvM - ehemalige jugoslawische Republik von Mazedonien). Wie die Behauptungen dieses Land nennen, interessiert uns im Moment überhaupt nicht. Oder interessieren UN-Abkommen niemanden mehr?

"Zumindest sehen das 120 Staaten der Welt so, die den Balkanstaat und dessen zwei Millionen Einwohner unter dem Namen "Republik Mazedonien" anerkannt haben."
Will uns dieser Satz vielleicht darauf hinweisen dass 120 Länder genug sind um alle zu überzeugen? Vielleicht sogar alle Wissenschaftler der Welt die vergessen müssen was die gelernt haben? 120 Länder bedeutet, dass nur die regierende Politiker dieser Länder entschieden haben. Was sucht die Politik in Wissenschaft? Politiker trinken unser Blut jeden Tag, aber für solche Entscheidungen sind es die Richtigen? Wieso stimmen nicht die Universitäten ab?
Ach ja, 2 Mio. Menschen. Wieviele davon sind Albaner,
Pomaken, Wlachen, ua.? Es bleiben ca. 1 Mio. übrig liebe Leser die wiederum nicht alle einstimmig und von der Propaganda mitgerissen worden sind. nicht alle in FYROM stimmen den Namen "Mazedonien" zu.

Einer davon war der Ex-Premierminister Herr Gligorov, der strikt jede Beziehung seines Volkes mit den Makedonen Alexanders des Großen ablehnte und in einem Statement betonte, dass sein Volk slawischer Abstammung ist und sich erst im 6. nachchristlichen Jahrhundert in der Region niedergelassen hat.

"Der kleine Staat darf nur als "Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien" (FYROM) firmieren."
Jetzt passen Sie auf! "DER KLEINE STAAT" Können Sie es lesen? Der ist klein, zart, hilflos und es darf sich NUR aber nur
FYROM nennen. Nicht mal das kleine aber sehr wichtige "Of
" wurde bei der Übersetzung übernommen.
Mit solche Sätze
überschwämmen die die Medien, damit unser Helferinstinkt berührt wird. Sie wissen ja, Griechenland ist gross, stark und grauenhaft zu diesem kleinen Staat, der von der Regierung des George W. Busch liebevoll unterstützt wird, aber der Staat ist immer noch klein und zerbrächlich
.


"Mazedonien" kann aus griechischer Perspektive nur die gleichnamige Provinz im Norden Griechenlands heißen."
Sorry liebe FYROM-Unterstützer. Nicht nur aus griechischer, sondern aus archäologischer, historischer, wissenschaftlicher und kultureller Perspektive darf sich FYROM nicht als "Mazedonien" behaupten. Geschweige davon, wenn die erstmal den Namen bekommen, was die später noch verlangen werden.
Weshalb erwähnen Sie nicht, dass
FYROM
weitere Ansprüche bei der UNO gestellt hat? Ansprüche die Griechenland befürchtet und Sie als Paranoia in den Medien darstellen? Also bitte, wenn Sie die Leser unterinformieren, dann lassen Sie es lieber ganz sein.
Entweder alles oder garnichts.
Apropos "alles oder nichts". Die Befürchtungen dass
FYROM Ziele wie Grossmazedonien zu verbinden möchte, ist nichts neues. Es existiert genügend
Propagandamaterial in verschiedene Medien und besonders im Internet als Beginn und mit einen Starken verbündeten und über 100 Staaten die mitspielen, wer weiss was die Zukunft bringen wird.

"Ihre Ängste sehen die Griechen auch nicht dadurch gelindert, dass Mazedonien in seiner Verfassung festgeschrieben hat, keine Gebietsansprüche an Nachbarländer zu stellen."
Oh mein Gott, wollen die uns für Idioten halten? Wollen die uns damit sagen, dass eine Landesverfassung für immer und ewig unverändert bleibt? Wollen die uns sagen, wenn Skopje darauf behaart das Volk ist "mazedonisch", das Land heisst "Mazedonien" und die sprechen die "mazedonische" Sprache, dass die sich an ihre Verfassung halten?
Bei welcher Krise hat die Logik und Wahrheit gewonnen damit die auch in diesem Streit angewendet wird?
Also wieso soll Griechenland sich kompromissbereit sich zeigen? Sie tut es aber trotzdem, weil die gezwungen wird.

"Immerhin verhandeln die beiden Nachbarn mit Hilfe der UNO über einen Namenskompromiss – wenngleich seit Jahren ohne großen Erfolg."
Was heisst hier "Immerhin verhandeln beide Nachbarn mit Hilfe der UNO"? Was bleibt den sonst übrig? Sollen beide Länder vielleicht Krieg führen oder soll Griechenland ein weiteres Embargo anwenden? Wer meinen Sie wird daran leiden, die Politiker oder die Propagandisten? Natürlich die armen Menschen in FYROM, die einen fremden Traum folgen und hoffen dadurch ihre Rettung von der Armut und Korruption zu finden.

"Allen Streit zum Trotz blühen aber die Geschäfte. Griechenland ist der mit Abstand größte Auslandsinvestor in seinem kleinen, um vieles ärmeren Nachbarland."
Toll, jetzt wollen die Griechenland als Blutsauger darstellen. Oje oje!

Erzählen Sie bitte zuerst, wem die EU die Verwaltung der
Fördergelder für die FYROM
erteilt hat.

Erzählen Sie bitte, wieviele
Fördergelder in der FYROM
wandern obwohl die nicht bei der EU oder NATO sind.

Erzählen Sie bitte wieviele Andere wie z.b. (Österreich, Frankreich, Schweiz, Italien, Türkei, China und vielleicht mehr als 120 weitere Länder) dort investieren oder Business betreiben!
Der eine Investiert und der Andere holt sich die Investition durch sein Geschäft wieder raus aus dem Land usw.
Ja, Griechenland ist momentan der
grösste Investor....und? Deutschland ist der grösste
Investor wo anders und Frankreich genau so`, und andere Länder dort wo es Möglichkeiten gibt. Was hat das aber zu bedeuten, das Investitionen bzw. Geld die Geschichte neu schreiben darf?



Schreiben Sie doch einige Artikel über die Vertreibung griechischer Firmen von der FYROM. Was Sie wissen nichts davon? Wieviel Kapital geht dadurch verloren? Wieviele verlieren ihren Job. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Die Griechen sollen raus, dafür kommt frischer Wind von andere Seiten.

Schade, dass Business und Politik, Menschen dazu verleitet Ungerechtigkeit zu verbreiten. Aber was soll´s, die Griechen sind die Böse und
FYROM
will ja nur ein bisschen Ruhm und Ehre durch geklaute Namen und Geschichten. Dafür dürfen Investoren ins Land rein.

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